Bürger:innen-Beteiligung:
Leitende Prinzipien für Bürgerbeteiligung in Strategieprozessen für die Gesundheitsförderung (2023)
Vana, Irina; Schlee, Lisa; Gruber, Gabriele (2023): Leitende Prinzipien für Bürgerbeteiligung in Strategieprozessen für die Gesundheitsförderung. Erfahrungen und Learnings aus
dem partizipativen Strategieprozess „Zukunft Gesundheitsförderung“. Gesundheit Österreich,
Wien
Im Jahr 2022 wurde der vielstimmige partizipative Strategieprozess „Zukunft Gesundheitsförderung“ im Auftrag des Gesundheitsministeriums im Rahmen der Agenda Gesundheitsförderung umgesetzt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse einer systematischen Reflexion der Planung und Umsetzung dieses Prozesses zusammen. Ziel des Berichts ist, durch die Aufbereitung der Learnings und die Ableitung von Prinzipien für die Beteiligung in Strategieprozessen im Bereich der Gesundheitsförderung die Erfahrungen für weitere Beteiligungen nutzbar zu machen und einen Beitrag zum Aufbau von nachhaltigen Beteiligungsstrukturen und einer Beteiligungskultur zu leisten.
Psychosoziale Gesundheit junger Menschen:
Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2023)
Felder-Puig, Rosemarie; Vana, Irina; Lindner, Brigitte; Schlee, Lisa; Rohrauer-Näf, Gerlinde (2023): Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Überblick über die Angebote, die sich direkt an die Zielgruppen wenden. Gesundheit Österreich, Wien.
Der vorliegende Bericht soll einen Überblick über aktuelle österreichische Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und/oder jungen Erwachsenen, die sich direkt an die jeweilige Zielgruppe richten, geben. In Ergänzung dazu steht in Österreich ein Angebotssegment zur Verfügung, das Erziehungsberechtigte, Pädagoginnen, Pädagogen und andere Betreuungspersonen adressiert. Dazu zählen z. B. Elternberatungsstellen, Multiplikator:innen Schulungen oder die Frühen Hilfen, die ebenfalls zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit junger Menschen beitragen. Diese Art von Angeboten wird in der vorliegenden Darstellung nicht berücksichtigt.
Maßnahmen zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2023)
Felder-Puig, Rosemarie; Lindner, Brigitte; Vana, Irina; Schlee, Lisa; Rohrauer-Näf, Gerlinde (2023): Maßnahmen zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Factsheet. Gesundheit Österreich, Wien.
Das vorliegende Factsheet gibt einen kurzen Überblick über rezente Studienergebnisse zur psychischen Gesundheit von jungen Menschen, listet die wesentlichen Angebote und Hilfssysteme, die es aktuell in Österreich gibt, entlang der Entwicklungsstufen auf und ergänzt diese um Angaben zur Wirksamkeit der jeweiligen Angebotskategorien. Angesichts der aktuell hohen Prävalenzzahlen psychischer Belastungen, des steigenden Präventions‐ und Unterstützungsbedarfs und der Brisanz des Themas werden koordinierte Aktivitäten und die Formulierung abgestimmter Strategien und Aktionspläne mit Fokus auf die Gesundheitsförderung sowie ein koordinierter Ausbau der bestehenden Leistungen empfohlen.
Strategien zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von jungen Menschen (2023)
Teufl, Lukas; Felder-Puig, Rosemarie; Lindner, Brigitte; Vana, Irina; Schlee, Lisa; Rohrauer-Näf, Gerlinde (2024): Strategien zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von jungen Menschen. Factsheet. Gesundheit Österreich, Wien.
In Vorbereitung auf die Entwicklung des Aktionsplans zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit junger Menschen wurden 14 relevante Strategien, zu deren Umsetzung sich Österreich bekannt hat, recherchiert und deren Ziele aufbereitet. Die jeweiligen Ziele wurden nach acht Themenbereichen gebündelt. Es konnte festgestellt werden, dass der Themenbereich Gesundheitsversorgung mit 30 Zielen der prominenteste war, gefolgt von Bildungseinrichtungen und Betriebe (19 Ziele), der individuellen Förderung von (Lebens-) Kompetenzen (17 Ziele) sowie Policy und Kooperation (16 Ziele). Während die Datennutzung im Sinne von Monitorings und Forschung ebenfalls noch mit zahlreichen Zielen bedacht wurden (11 Ziele), erhielten die Bereiche Familie (7 Ziele), Chancengerechtigkeit (7 Ziele) und digitaler Raum (5 Ziele) eine geringere Aufmerksamkeit.
Gesundes Altern:
Diskussionspapier Zukunft Gesundheitsförderungsausbildung und ‐forschung in Österreich (2023)
Plunger, Petra; Wahl, Anna (2023): Diskussionspapier Zukunft Gesundheitsförderungsausbildung und ‐forschung in Österreich. Gesundheit Österreich, Wien.
Gesundheitsförderungsforschung und ‐ausbildung sind zentrale Hebel für Kapazitätsentwicklung und Voraussetzungen für eine qualitätsgesicherte Gesundheitsförderungspraxis. Das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung hat als eine Aufgabe, Capacity Building für Gesundheitsförderung (GF) in Österreich zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Das Diskussionspapier widmet sich der Frage, welche Maßnahmen es braucht, um die Ausbildung und Forschung in Österreich weiterzuentwickeln und zu stärken
Handlungsfelder, Potenzial und Entwicklungsperspektiven für gesundes Altern in der Kommune. Kommunale Gesundheitsförderung und Caring Communities (2023)
Plunger, Petra; Wosko, Paulina; Schlee, Lisa; Rohrauer-Näf, Gerlinde (2023): Handlungsfelder, Potenzial und Entwicklungsperspektiven für gesundes Altern in der Kommune. Kommunale Gesundheitsförderung und Caring Communities. Gesundheit Österreich, Wien.
Kommunale Gesundheitsförderung für gesundes Altern hat sich in Österreich etabliert: Es gibt eine Reihe von Organisationen, die Projekte umsetzen, und Netzwerke wie die Gesunde Gemeinde in den Bundesländern und das Netzwerk Gesunde Städte. Gesundes Altern ist auch in der Gesundheitsförderungsstrategie und in den Gesundheitszielen Österreich verankert. In den letzten Jahren sind einige weitere Initiativen und Programme entstanden, die im kommunalen Setting ansetzen und/oder das Thema gesundes Altern behandeln, wie z. B. Caring Communities, Community Nursing, Social Prescribing und Gesundheitsförderung in der Primärversorgung. Auch Initiativen zur Förderung des freiwilligen Engagements spielen eine wichtige Rolle. Um kommunale Gesundheitsförderung für gesundes Altern nachhaltig zu stärken, hat das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung ein Modell auf Basis von Umsetzungsprojekten entwickelt und einen Beteiligungs‐ und Stakeholderprozess zur Diskussion der strukturellen Verankerung durchgeführt.
Gesundheitsförderungsausbildung in Österreich – Status quo und Entwicklungsperspektiven. Factsheet (2023)
Wahl, Anna; Plunger, Petra (2023): Gesundheitsförderungsausbildung in Österreich – Status quo und Entwicklungsperspektiven. Factsheet [Health promotion education in Austria: The status quo and development perspectives. Factsheet]. Gesundheit Österreich, Wien.
Gesundheitsförderungsausbildung ist eine Grundbedingung für qualitätsgesicherte Gesundheitsförderungspraxis. An Fachhochschulen wird Gesundheitsförderung im Sinne eines eigenen Berufsbildes sowie im Rahmen einzelner Lehrveranstaltungen in Studiengängen der Gesundheits‐ und Sozialberufe gelehrt. An Universitäten ist Gesundheitsförderung expliziter Schwerpunkt in Public‐Health‐Lehrgängen und impliziter Inhalt in verwandten Disziplinen. Sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten haben sich in den letzten Jahren berufsbegleitende Lehrgänge mit Gesundheitsförderungsbezug etabliert. Für Praktiker:innen gibt es zudem außeruniversitäre Fort‐ und Weiterbildungen, die v. a. verhaltensorientierte Kompetenzen vermitteln.
Das vorliegende Factsheet bietet einen Überblick über den Status quo der Gesundheitsförderungsausbildung und zeigt Entwicklungsperspektiven auf.
Factsheet Gesundheitsförderungsausbildung - Deutsch / Factsheet Gesundheitsförderungsausbildung - Englisch
Gesundheitsförderungsforschung in Österreich – Status quo und Entwicklungsperspektiven. Factsheet (2023)
Plunger, Petra; Wahl, Anna (2023): Gesundheitsförderungsforschung in Österreich – Status quo und Entwicklungsperspektiven. Factsheet [Health promotion research in Austria: The status quo and development perspectives]. Gesundheit Österreich, Wien.
Gesundheitsförderungsforschung ist eine wichtige Voraussetzung für qualitätsvolle Gesundheitsförderungspraxis und für evidenzbasierte Entscheidungen in der (Gesundheits)Politik. Gesundheitsförderungsforschung wird in Österreich an Universitäten, Fachhochschulen und im außeruniversitären Bereich betrieben und ist stark praxisorientiert, was sich an vielfältigen aus der Praxis kommenden Themenstellungen und am Fokus auf Implementierungsforschung zeigt. Um Gesundheitsförderungsforschung in Österreich in ihrer gesellschaftlichen Wirksamkeit zu stärken, bedarf es förderlicher Forschungsstrukturen, kontinuierlicher Nachwuchsförderung und einer nachhaltigen Finanzierung.
Das vorliegende Factsheet bietet einen Überblick über den Status quo der Gesundheitsförderungsforschung und zeigt Entwicklungsperspektiven auf.
Factsheet Gesundheitsförderungsforschung - Deutsch / Factsheet Gesundheitsförderungsforschung - Englisch
Förderung digitaler Teilhabe im Alter (2023)
Turk, Eva; Reidinger, Veronika; Pflegerl, Johannes; Katt, Martha (2023): Förderung digitaler Teilhabe im Alter. Hg. v. Gesundheit Österreich, Wien.
Die Förderung der digitalen Teilhabe älterer Menschen in Österreich ist ein wichtiger Schritt, um Menschen dieser Alterskohorte in die Lage zu versetzen, in vielfältiger Weise an der Gesellschaft teilzuhaben. Durch die Bereitstellung von Zugängen zu digitalen Ressourcen und Infrastrukturen, die Förderung der digitalen Akzeptanz und die Berücksichtigung sozialstruktureller Faktoren wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildung und finanzielle Ressourcen kann dazu beigetragen werden, dass ältere Menschen in einer zunehmend digitalen Welt nicht zurückgelassen werden. Es ist wichtig, alle Initiativen und Projekte, die sich der Förderung der digitalen Teilhabe im Alter widmen, zu bündeln und dabei auch kleinere Akteurinnen und Akteure wie gemeinnützige Organisationen einzubeziehen und disziplinäre Grenzen zu überwinden.
Freiwilliges Engagement für ältere Menschen im Kontext von kommunaler Gesundheitsförderung und Caring Communities (2023)
Elias Schaden (2023): Freiwilliges Engagement für ältere Menschen im Kontext von kommunaler Gesundheitsförderung und Caring Communities. Hg. v. Gesundheit Österreich, Wien.
Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und demographischer Veränderungen und ihrer Auswirkungen auf Bedingungen gesunden Älterwerdens wird durch das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Rahmen der Agenda Gesundheitsförderung ein Idealmodell zum Themenfeld „Caring Communities“ erarbeitet. Ziel ist die Förderung selbstbestimmten Alterns, durch die partizipative Entwicklung innovativer Sorge-Modelle und niederschwelliger (Unterstützungs-)Angebote für ältere Menschen. Die vorliegende qualitative Studie verfolgt in diesem Zusammenhang das Ziel die Bedeutung, den Nutzen, das Potenzial und die nötigen Rahmenbedingungen freiwilligen Engagements für ältere Menschen zu beschreiben, um dadurch eine handlungsrelevante Entscheidungsgrundlage für die Durchführung entsprechender Maßnahmen und Aktivitäten anzubieten.
Strukturelle Verankerung von gesunden, altersgerechten Nachbarschaften – Caring Communities (2023)
Csandl, Magdalena; Kager, Julia; Koch, Katharina; Schnabel, Florian (2023): Strukturelle Verankerung von gesunden, altersgerechten Nachbarschaften – Caring Communities. Hg. v. Gesundheit Österreich, Wien
Caring Communities zeichnen sich – ebenso wie kommunale Gesundheitsförderung – durch einen multidimensionalen und umfassenden Ansatz aus, der auf die Schaffung einer gesunden Umwelt abzielt und die sozialen Belange verschiedener Personengruppen adressiert. In dieser Studie wird der Begriff kommunale Gesundheitsförderung aufgrund der klareren Abgrenzung und breiteren Bekanntheit herangezogen. Die Studie analysiert die Organisation und Struktur der kommunalen Gesundheitsförderung im internationalen Kontext und entwickelt Szenarien für deren nachhaltige Verankerung, um als Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung von "gesunden, altersgerechten Nachbarschaften – Caring Communities" in Österreich zu dienen.
Szenarien und Modelle zur strukturellen Verankerung kommunaler Gesundheitsförderung in Österreich (2023)
Reis-Klingspiegl, Karin; Scharinger, Christian (2023): Szenarien und Modelle zur strukturellen Verankerung kommunaler Gesundheitsförderung in Österreich. Im Auftrag der Gesundheit Österreich GmbH.
Das Shortpaper sucht Antworten auf die Frage, welche Modelle es aktuell für eine strukturelle Verankerung der kommunalen Gesundheitsförderung gibt und welches Modell zukünftig zur Umsetzung empfohlen werden könnte. In den Vorschlag sind die Perspektiven von rund 20 ExpertInnen in Interviews und einer Fokusgruppe, außerdem Publikationen aus Deutschland und der Schweiz eingeflossen.
Ökonomische Dimensionen von Community Nursing: Eine systematische Literaturübersicht (2023)
Buzath, K. und Zechmeister-Koss, I. (2023): Ökonomische Dimensionen von Community Nursing: Eine systematische Literaturübersicht. HTA-Projektbericht 153. Im Auftrag der Gesundheit Österreich GmbH.
Community Nursing ist ein neues Versorgungsmodell in Österreich, um die Gesundheit der älteren Bevölkerung zu stärken. Das Konzept umfasst aufsuchende Tätigkeiten und Aktivitäten auf Gemeindeebene. Ob der Einsatz von Community Nursing auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll bzw. empfehlenswert ist, ist unklar. Ziel des Berichts ist eine Übersicht über die internationale gesundheitsökonomische Literatur zu Community Nursing zur Einschätzung der Kosten-Effektivität und zur Gewinnung von Erkenntnissen über methodische Ansätze.