Die Agenda Gesundheitsförderung verfolgt das Ziel gesunde Lebenswelten zu stärken und die Menschen in Hinblick auf eine langfristige Verbesserung ihrer Gesundheit, ihrer Lebensqualität und ihres Wohlbefindens zu unterstützen. Neben den Projekten der Agenda Gesundheitsförderung, die konkret durch ein Kompetenzzentrum umgesetzt werden, sind folgende übergeordnete Projekte in Umsetzung:
- Monitoring der Agenda Gesundheitsförderung
- Gesundheitsförderung - Panel
- Gender Equity - Geschlechtergerechtigkeit
Monitoring der Agenda Gesundheitsförderung
Die Agenda Gesundheitsförderung und ihre drei Kompetenzzentren leisten einen Beitrag zur Diskussion über die künftige Ausrichtung der Gesundheitsförderung in Österreich und darüber hinaus. Um Leistungen und Reichweite der Agenda Projekte messen zu können, wurde 2022 ein Monitoringsystem entwickelt, welches auf Messgrößen im Bereich der Outputs und der Zielgruppenerreichung fokussiert. Planzahlen und Zielerreichung werden jeweils zweimal im Jahr erhoben.
Das Monitoring basiert theoretisch auf einem Wirkmodell, welches dabei unterstützen soll, Ergebnisse systematisch zu erfassen und zu verorten und bekannte bzw. angenommenen Zusammenhänge zwischen den Projektzielen und den längerfristig beabsichtigten Wirkungen darzustellen.
Ansprechpersonen: Peter Nowak, Martina Nitsch
Gesundheitsförderung - Panel
Das Panel „Gesundheitsförderung“ wird 2023 als Piloterhebung gestartet. Geplant ist eine repräsentative Erhebung auf Bevölkerungsebene zu zentralen Themen der Gesundheitsförderung. Neben Verlaufsdaten zu psychosozialen Wohlbefinden sind 2023 drei Themenschwerpunkte vorgesehen:
- Beteiligung, soziales Engagement und Unterstützungsbedarfe
- Wahrnehmung von Klimafolgen auf die Gesundheit, klimabezogene Gesundheitskompetenz, Ernährung und aktive Mobilität
- Psychosoziale Gesundheitskompetenz und -wissen, Navigationskompetenz im Gesundheitssystem und gesundheitliche Informationsbedarfe
Die Daten sollen Bedarfe darstellen und die Kompetenzzentren dadurch bei der Planung weiterer Projekte und der Maßnahmenimplementierung unterstützen. Die Datensets werden zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt. Sobald Ergebnisse und Veröffentlichungen zu diesem Thema verfügbar sind, werden diese hier veröffentlicht.
Ansprechperson: Irina Vana
Gender Equity – Geschlechtergerechtigkeit
Genderdimensionen stellen in der Agenda Gesundheitsförderung ein handlungsleitendes Grundprinzip dar.
Genderaspekte ziehen sich als roter Faden durch die Organisation, Vergabe von Fördercalls, Projektdefinitionen, Zielsetzungen, Maßnahmen und durch die Evaluierung. Für die standardisierte und strukturierte Berücksichtigung der Geschlechterunterschiede und Genderdimensionen wird ein, an den Bedürfnissen der Kompetenzzentren angepasster, Gender Equity Plan entwickelt. Die Umsetzung des Gender Equity Plans führt zur Sensibilisierung und zum Kompetenzaufbau von Akteurinnen und Akteuren hinsichtlich der Dimension Gender und Geschlecht in Gesundheitsförderungs-Prozessen und unterstützt zudem die Qualitätssicherung der Agenda Gesundheitsförderung.
Weiterführende Informationen und Tätigkeiten der Gesundheit Österreich GmbH zum Thema Frauen- und Gendergesundheit finden Sie hier.
Ansprechperson: Daniela Antony