Strukturelle Verankerung und Strategie

Die erfolgreiche Implementierung und Umsetzung von Gesundheitsförderung erfordert eine solide strukturelle Grundlage. Hierbei spielen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle, die in verschiedenen Bereichen erst geschaffen und entwickelt werden müssen.

Im Bereich der Gesundheitskompetenz und der Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen existieren bereits umfassende Konzepte. Diese wurden sowohl von der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) als auch vom WHO-Kollaborationszentrum für Gesundheitsförderung in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen entwickelt. Im Kompetenzzentrum werden die Erfahrungen dieser beiden Einrichtungen gebündelt.

Die Hauptaufgabe des Kompetenzzentrums besteht darin, Diskussions-, Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse durch die Aufbereitung von Wissen und Konzepten vorzubereiten und zu begleiten. Dabei ist die koordinierte Zusammenarbeit mit vielen Stakeholdern eine grundlegende Voraussetzung für Fortschritte in diesem Bereich. Das Kompetenzzentrum engagiert sich daher in verschiedenen Prozessen – von der Festlegung von Gesundheitszielen bis zur Steuerung der Gesundheitspolitik.

Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren sich auf folgende Aspekte:

  • Legistische Verankerung von Gesundheitsförderung: Hierbei geht es darum, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, die die Förderung von Gesundheit in verschiedenen Bereichen unterstützen.
  • Umsetzung und Verankerung von Gesundheitsförderung im Öffentlichen Gesundheitsdienst: Ziel ist es, Gesundheitsförderung fest in den Strukturen des öffentlichen Gesundheitswesens zu verankern.
  • Entwicklung einer Gesundheitsförderungsstrategie: Diese Strategie soll als Orientierung für alle relevanten Akteurinnen und Akteure dienen und die langfristige Ausrichtung der Gesundheitsförderung unterstützen.


EN: Policy Development, Leadership & Partnerships