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Treibhauseinsparungspotential: Hoch

Narkosegas-Recycling

Das AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt am Wörthersee war das zweite Krankenhaus in Österreich, welches eine Narkosegasfilterung umgesetzt hat. Inhalationsanästhetika haben als Treibhausgase ein hohes Global-Warming-Potenzial und zerstören zusätzlich die Ozonschicht. Durch Einführung einer Narkosegasfilterung und die Reduktion des Stromverbrauchs durch Abschaltung der für die permanente Narkosegasabsaugung erforderlichen Kompressoren sowie durch die Narkosegasrückgewinnung lässt sich eine nachhaltige CO2-Emissionsreduktion erzielen. Die Verwendung von Desfluran wurde eingestellt.

Narkosegasrecycling am LKH Villach (als erstem Krankenhaus in Österreich)

Das LKH Villach ist das erste Krankenhaus in Österreich, welches ein Narkosegasrecycling eingeführt hat. Üblicherweise werden bei chirurgischen Eingriffen und der damit einhergehenden Anästhesie die Narkosegase ungefiltert in die Atmosphäre entlassen. Die eingesetzten Gase (Flurane) haben ein hohes CO2-Äquivalent und tragen direkt zum Treibhauseffekt bei. Das interdisziplinäre Green Team des LKH Villach hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Operationen klimafreundlicher zu gestalten.