KAGes-interne Ausbildungen von Umwelt- und Klimaschutzkoordinatorinnen/-koordinatoren, Energiebeauftragten und Abfallbeauftragten

Die Umwelt- und Klimaschutzarbeit hat in der KAGes eine lange Tradition. Bereits 1997 wurde der Grundstock für eine unternehmensweite Umweltorganisation gelegt, und 1999 wurde die erste Umweltstrategie erarbeitet. 2010 folgten die 2020 Klimaschutzziele im PROgramm KLIMAschutz. Mit der 2020 verabschiedeten Klima- und Energiestrategie PROKlima+ wurden die Klimaschutzziele in die nächste Dekade geführt. Diese Strategie bildet die Richtschnur für die Umweltarbeit im Unternehmen. In jedem Krankenhaus arbeiten engagierte Umwelt- und Klimaschutzteams an der kontinuierlichen Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes. Diese Teams sind auch für die erfolgreiche ISO-50001-Zertifizierung an den Standorten zuständig. Lokale Umwelt- und Klimaschutzkoordinatorinnen und -koordinatoren sowie Energie- und Abfallbeauftragte an den einzelnen LKH-Standorten nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein und dienen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die fundierte Kenntnisse benötigen. Die KAGes bietet daher für die Träger:innen dieser Schlüsselfunktionen in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen eigene Inhouse-Ausbildungsprogramme an, die Theorie und praktische Arbeiten bestmöglich verbinden und die Teilnehmer:innen dazu befähigen, klimarelevante Verbesserungen zu identifizieren und deren Umsetzung anzustoßen. Für die Aus- und Fortbildungen gelten hohe Ansprüche an Fachlichkeit, Didaktik und Qualität, die durch die Zentrale Umwelt- und Klimaschutzkoordination, das Personal-Entwicklungsservice der KAGes und die ecoversum-Akademie sichergestellt werden. Lokale Umwelt- und Klimaschutzkoordinatorinnen und -koordinatoren sowie Energie- und Abfallbeauftragte gibt es an allen LKH-Standorten. Gut ausgebildete Mitarbeiter:innen nehmen hierbei eine Schlüsselrolle beim Beitrag zum Klimaschutz ein und fungieren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Sie identifizieren Verbesserungen, stoßen deren Umsetzung an und koordinieren sie. Eigene Aktionspläne je Standort beinhalten Maßnahmen für alle Umweltbereiche: Energieeffizienz, Abfall, Wasser/Abwasser, Beschaffung/Produkte, Mobilität und Umweltmanagement. Quantifizierbare Ziele werden darin definiert und notwendige Maßnahmen gesetzt, stets mit dem Fokus, einen positiven Umwelteffekt zu erzielen. Insgesamt wurden allein im Jahr 2022 an allen KAGes-Standorten 276 Maßnahmen mit einem Umsetzungsgrad von rund 90 Prozent verwirklicht.