Explantate Recycling: Vom Medizinprodukt zum Sekundärrohstoff

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Die Gesundheitseinrichtung sammelt mit Zustimmung der Patienten und Patientinnen Explantate wie Titanplatten, künstliche Hüften und Schrauben, die im Rahmen von Revisionsoperationen anfallen und in den meisten Fällen aus hochwertigen Metallen wie Titan, Eisen, Aluminium oder Edelstahl bestehen, die auch in der Industrie benötigt werden. Die gesammelten Explantate werden in der hauseigenen Sterilisation gereinigt und von einem Recyclingunternehmen übernommen und geschmolzen, damit die wertvollen Rohstoffe im Stoffkreislauf bleiben. Die Sekundärrohstoffe können in neue Produktionsprozesse eingesetzt werden, vor allem in der Automobilindustrie oder im Schiffsbau. Im medizinischen Bereich können die rezyklierten Metalle dann auch als neue Implantate oder Prothesen eingesetzt werden. Die Sammlung der hochwertigen Explantate ist ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz.